Über uns
Der Flughafen und die Region: Monitoring – Information – Dialog. Das Umwelt- und Nachbarschaftshaus ist Beobachter der Entwicklungen in der Region, neutraler Informationsdienstleister und Vermittler zwischen den Konfliktparteien.
Wissenswertes
Fragen & Antworten
Bei mir ist es zu laut. Können Sie mir helfen?
Wir können keine Fluglärmbeschwerden entgegennehmen. Unter dem Menüpunkt Fluglärm bieten wir Ihnen jedoch eine Reihe von Informationen zu den geflogenen Routen, Höhen und dem erzeugten Lärm.
Fragen bezüglich der Flughöhe oder Flugrouten richten Sie bitte per E-Mail an die Deutsche Flugsicherung: www.dfs.de > Service > Beschwerden
Bei Beschwerden über Fluglärm oder Flugrouten können Sie auch über das Infotelefon zu Schallschutz, Fluglärm und Ausbau an die Fraport AG wenden: 0800 2345679
Beschwerden über Abweichungen von den vorgeschriebenen Flughöhen und Flugrouten nimmt auch die Fluglärmschutzbeauftragte des Hessischen Wirtschaftsministeriums entgegen: flsb@hmwvl.hessen.de
Wo bekomme ich Informationen zur Betriebsrichtung?
Über unsere Betriebsrichtungsprognose können Sie sich über die aktuelle und die prognostizierte Betriebsrichtung der kommenden Tage informieren.
Über die aktuelle Betriebsrichtung informiert auch die Fraport AG in ihrer Infothek.
Wo finde Ich Informationen zur herrschenden Windrichtung?
Im Internet gibt es frei zugängliche Flugwetterberichte (METAR). Diese enthalten neben Informationen zu Luftdruck, Temperatur, Feuchte und Sichtverhältnissen auch die aktuellen Winddaten an den Flughäfen. Die angegebenen Werte der Bodenwindgeschwindigkeit und -richtung sind Mittelwerte über die jeweils letzten zehn Minuten.
Im Rahmen der Betriebsrichtungsprognose des UNH werden diese Werte grafisch aufbereitet und um den vorhergesagten Wind in rd. 1200 m Höhe ergänzt.
Was wird im Sozialmonitoring untersucht?
Das Sozialmonitoring soll zeigen, welche ökonomischen, sozialen und räumlichen Teilhabebedingungen die einbezogenen Gebiete der Bevölkerung bieten und wie der Flughafen diese Strukturen beeinflusst. Berücksichtigt werden insbesondere Daten zur
Zusammensetzung und Wanderung der Bevölkerung und ihren Haushaltsstrukturen,
Wertschöpfung in Städten und Gemeinden nach Branchen,
Beschäftigung am Arbeits- und Wohnort nach Branchen und Qualität der Beschäftigung,
Sozialstruktur, etwa Einkommen und Bezug von Mindestsicherungsleistungen,
Bildungsbeteiligung von Kindern und Jugendlichen,
Bebauung und Flächennutzung zum Wohnen sowie
zur finanziellen Situation der Kommunen.
Um diese Verhältnisse abzubilden, nutzt das Monitoring vorwiegend Zahlen der amtlichen Statistik und Verwaltungsdaten, die öffentlich zugänglich sind oder für wissenschaftliche Zwecke analysiert werden können. Dazu gehören zum Beispiel Daten der Bundesagentur für Arbeit zu Pendlerbewegungen und Betriebsstätten oder der Gemeindestatistik zu Bevölkerungsstand sowie Zu- und Wegzügen.
Einige Daten werden eigens für das Monitoring erhoben, zum Beispiel durch Befragungen in den Arbeitsstätten am Flughafen und Befragungen von Bewohnerinnen und Bewohnern. Die Ergebnisse werden mit den bereits im Rahmen des Fluglärm-Monitorings verfügbaren Belastungsdaten verknüpft.
Das Untersuchungsgebiet
Für die verschiedenen Analysen wird der Umkreis des Flughafens enger oder weiter gefasst. Wirtschaftliche Verflechtungen sind auch überregional zu berücksichtigen, Pendlerströme bis in eine Entfernung von 100 Kilometern vom Flughafen. In diesem weiteren Umkreis des Flughafens werden Daten auf Ebene der Städte und Kreise ausgewertet.
Andere Untersuchungen beziehen sich nur auf den engeren Umkreis, etwa auf Städte und Gemeinden des Forums Flughafen und Region. In den Städten und Gemeinden, die aktiv am Monitoring teilnehmen, werden auch kleinere innerstädtische Teilgebiete analysiert. Auf dem Gebiet des Flughafens werden Arbeitsstätten und Arbeitsplätze eigens erfasst.
Auf welcher Seite steht das Umwelt- und Nachbarschaftshaus?
Auf keiner. Das UNH ist laut Satzung zu Neutralität und Transparenz verpflichtet. Denn nur so kann auf Dauer ein fruchtbarer Dialog mit allen Seiten entstehen und gefördert werden. Diese Neutralität kann im Einzelfall auch dazu führen, dass man eben nicht immer allen alles recht machen kann.